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29.10.04

Spass und kein Spass

Ja, man sieht es ab und an, es gibt Dinge die sind für manche Leute lustig und für manche nicht. Dann gibt es Dinge, die sollten garnicht lustig sein - sind es aber. Und dann gibt es Dinge, die einfach nicht sein müssen, egal ob Spass oder nicht.

Eine Zeitung, nein, halt, ein Pfuschblatt welches sich in Deutschland und umliegenden Ländern leider einen bekannten Namen gemacht hat veröffentlichte einen Artikel mit der Überschrift Warum George W. Bush der bessere Präsident ist. Sowas muss doch nun echt nicht sein.

Aber gehen wir mal ein wenig auf Einige der eingebrachten 10 Punkte ein.

1. Bushs Prioritäten sind eindeutig. Er sieht den menschenverachtenden islamistischen Fundamentalismus, die mordwütigen Mullahs als die größte Gefahr für die westliche Welt.

Ja natürlich. Mordwütige Mullahs. Sicher. *hust* Er sieht das. Wir reden hier von dem Herrn Bush, der Bücher falschrum vorlesen tut. Naaaaa...

2. Bush hat die Lektionen der Geschichte gelernt. Gegen gewaltbereite Fanatiker helfen keine guten Worte, da hilft nur militärische Stärke. Da gibt es bei ihm – anders als bei Kerry – kein Wackeln.

Natürlich. Es gibt nur den Weg der Gewalt. Klar. Logisch. *seufz*

3. Unter Bush werden die USA als Supermacht weiterhin die Hauptlast in dem von den islamistischen Fanatikern einseitig erklärten „Heiligen Krieg“ tragen – militärisch, finanziell und auch beim Blutzoll.

USA, Supermacht. Stromausfall. Finanzielle Verluste. Öl. Na dann.

4. Neben dem Kampf gegen den Terror und die Terroristen wird ein wiedergewählter Bush alles tun, um keine neuen atomaren Mächte entstehen zu lassen. Das gilt insbesondere mit Blick auf die nuklearen Ambitionen des Irans und Nordkoreas.

Nu sind wir mal ehrlich, wer tut das nicht?

5. Bush hat gelernt, daß Amerika jedes Land militärisch besiegen, aber nicht im Alleingang befrieden kann. Deshalb wird er in einer zweiten Amtszeit verstärkt auf internationale Zusammenarbeit setzen.

Ummmm... besiegen, ja? *g* Na denn. Kerry will eine Aussöhnung der deutsch-amerikanischen Verhältnisse. Bush weiss nichtmal wo Deutschland ist.

9. Jede neue amerikanische Regierung macht Fehler; Bush hat seine schon gemacht. Kerry hingegen hat noch nie ein Regierungsamt bekleidet. Er wäre so schlecht vorbereitet wie wenige Präsidenten vor ihm.

Was für ein Argument. Ich bin fast geneigt was zu schreiben, aber die Lächerlichkeit dieses Arguments braucht man nicht erklären. Na gut, eine Anmerkung : John Kerry hat Erfahrung, schliesslich war er lange genug Senator von Massachusetts.


10. Bei Bush wissen wir, was wir zu erwarten haben. Bei John Kerry weiß dagegen niemand, wofür er steht und wohin er Amerika -- und die Welt -- führen will.

Hach je. Die ganze Welt will geführt werden. Dann lieber Kerry als Bush, ich hätte gern einen Weltherscher, dessen IQ über dem eines Steines ist. Danke.

(Siehe IT&W)

Posted by Benni at 29.10.04 00:45

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